Die Milchstraße ist die Galaxie, in der sich unser Sonnensystem mit der Erde befindet. Um Fotos von der Milchstraße zu schießen, muss man einen guten Blick auf sie haben. In und um die großen Städte ist hierzulande zu viel Lichtverschmutzung, als das man das helle Sternenband mit bloßem Auge sehen könnte.
Bei einem nächtlichen Besuch des Teide auf Teneriffa ist das allerdings anders. Dort erstreckt sich die Milchstraße einmal quer über den Himmel. Der Teide ist einer der besten Orte, an denen man die Milchstraße fotografieren kann. Ich habe die Gelegenheit dann auch genutzt um die Milchstraße zu fotografieren. Zutaten waren ein stabiles Stativ, ein weitwinkeliges Objektiv und eine (nicht zu) lange Belichtungszeit.
Es ist faszinierend, in absoluter Dunkelheit unter dem Sternenzelt zu stehen. Bei 100 bis 300 Milliarden Sternen über dem eigenen Kopf kein Wunder.
Wer es selbst einmal ausprobieren möchte: Gute Tipps zum Fotografieren der Milchstaße findet ihr auf den Webseiten von Gunther Wegner.
Das Objektiv mit einem ND-Filter versehen und auf die Suche nach Motiven für eine Langzeitbelichtung gehen; das hatte ich mir schon länger vorgenommen. Bei einer Belichtung von mehreren Sekunden zerfließt die Zeit und es wird nicht mehr nur ein Augenblick abgebildet. Unterwegs in Kiel habe ich dieses Vorhaben jetzt endlich einmal in die Tat umgesetzt. Durch die Langzeitbelichtung von 13 Sekunden erscheint das wellige Wasser wie ein samtweiches Tuch.
13,0 Sek bei f/14 und ISO 50 mit ND 3.0 Filter
Um bei Tageslicht diese lange Belichtungszeit zu realisieren, habe ich einen ND 3.0 oder auch ND 1000 Filter eingesetzt. Dieser dunkelt die Szenerie in kombination mit einer kleinen Blende weit genug ab. Auf den Geschmack gekommen werden weitere Fotos dieser Art folgen.
Langzeitbelichtung in der Nacht
Einen anderen Ansatz verfolgen lange Belichtungszeiten in der Nacht. Hier ist die Umgebung dunkel, so dass man Lichtspuren sichtbar machen kann.
Michael Omori Kirchner hat seine Leser von fotografr.de dazu aufgerufen, ihre eigenen Blogs vorzustellen und sich dazu einige Interview-Fragen überlegt. Eine gute Gelegenheit neue interessante Blogs kennenzulernen und auch den eigenen Blog dem einen oder anderen Leser näher zu bringen.
Meine Webseite und mein Blog:
Die Interview-Fragen möchte ich wie folgt kurz und knackig beantworten:
Ich blogge, weil es mir Spaß macht und einige meiner Bilder so nicht bloß auf der Festplatte anstauben sollen.
Meine Lieblingskamera ist die Sony Alpha 77. Die ist sehr schnell und liefert eine super Bildqualität. Ein Lieblingsobjektiv als solches habe ich nicht. Oft nutze ich das recht lichtstarke Sony 16-50mm 2.8 SSM. Aber auch das 1:1 Tamron 90mm oder auch eine Telebrennweite nutze ich je nach Motiv gerne.
Als fotografisches Projekt möchte ich dieses Jahr verstärkt in die Langzeitbelichtung einsteigen. Sei es Nachts in der Dunkelheit oder Tagsüber mit ND-Filter. Hauptsache lange Belichtungszeiten ermöglichen es, Dinge so einzufangen, wie wir sie sonst nicht sehen.
Besten Dank an Michael Omori Kirchner für die Initiative und viel Spaß hier beim Stöbern.
Ein kurzes Video von Sternenspuren am Nachthimmel, entstanden aus einer langen Belichtungsreihe – wirkt am besten im Vollbild:
Diese kometenhaft wirkenden Sternspuren sind das Ergebnis einer langen nächtlichen Belichtungsreihe. Sichtbar werden solche Spuren durch die Aufnahme des Nachthimmels mit langer Belichtungszeit. Die einzelnen Fotos wurden jeweils 30 Sekunden belichtet. Nach knapp 400 Aufnahmen und knapp 4 Stunden Fotos am Stück wurden die Bilder dann mittels Software zusammengerechnet und ein Video daraus erstellt.
Außerdem habe ich alle Sternenspuren Fotos in einem Foto zusammen gerechnet. Das Ergebnis mit den kreisförmig erscheinenden Spuren ist beachtlich :
Zum Zusammenrechnen der einzelnen Fotos eigenen sich Startrails oder StarStaX prima. Beide Programme sind Freeware. Sie rechnen die kurzen Spuren der einzelnen Bilder zu den langen Sternenspuren über die gesamte Dauer der Belichtungsreihe zu einem Bild zusammen. Mit ein bisschen experimentieren kann man aus den einzelnen Fotos auch ein Video wie das obige erstellen.
Passend zur Jahreszeit habe ich die Nebelfotos um Bilder von Nebel im Winter ergänzt. Bei Fotos von Nebel im Winter sinken die Kontraste zu der verschneiten Landschaft auf ein Minimum. Die Nebel Bilder wirken somit sehr weich und harmonisch. Die Aufnahmen sind in den Schweizer Alpen bei recht kalten Temperaturen entstanden. Dadurch hatten sich schon unzählige Eiskristalle an den Bäumen und Sträuchern gebildet.
Die Auswahl der Nebel Bilder ist ab sofort einer neuen Galerie online. Nach dem 17. September war es noch öfter nebelig hier in der Gegend. So hatte ich die Gelegenheit noch ein paar weitere Fotos im Nebel aufzunehmen.
Heute morgen war es mal wieder ziemlich nebelig rechts und links der Autobahn. Da musste ich auf dem Weg zur Arbeit doch mal einen kurzen Zwischenstopp einlegen und von dem Wetterphänomen das meinem Namen alle Ehre macht, spontan ein paar nebelige Fotos schießen. Hier ein kleiner Vorgeschmack. Demnächst füge ich diese und weitere Nebelfotos meinem Portfolio hinzu.
Außerdem ein kurzer Tipp für die nächsten Tage und fürs Wochenende: Die Photikina 2014 in Köln. Wer noch keine Karten hat, kann bei Karsten Socher sein Glück versuchen. Vielleicht gewinnt ihr ja eine Karte 🙂
Es ist Zeit für neue Wallpaper. Und zwar Kastanien Wallpaper. Derzeit fallen hier im Herbst die reifen Kastanien in Massen von den Bäumen. Also habe ich mir flink ein paar von denen genauer angeschaut und Fotos von den Kastanien geschossen. Dabei bin ich den Kastanien mit einem Macro-Objektiv im wörtlichen Sinne ziemlich Nah auf die Pelle gerückt. Hier eine kleine Vorschau.
Diese und weitere kostenlose Desktophintergrundbilder gibt es auf meiner Herbst Wallpaper Seite. Diese frischen Bilder und weitere Herbst Wallpaper gratis runterladen und als Desktop Hintergrund setzten.
Zu meinem Portfolio habe ich gerade eine Sammlung an Tierfotos hinzugefügt.
Ein Teleobjektiv aufgeschraubt und los geht’s, Tiere fotografieren. Bei der Tierfotografie versuche ich meine Fotos durch spannende Perspektiven oder interessante Posen aufzupeppen. Lebende Tiere kann man fast überall fotografieren: im Park, auf Reisen, im Zoo, am Meer oder einfach sonst wo draußen in der Natur. Scheuen oder gar gefährlichen Tieren muss man dabei mit dem nötigen Respekt begegnen.
Gleichzeitig starte ich hier eine kleine Serie von Tieren, die in unterschiedlichen Situationen die Zunge rausstrecken 😛